Unterirdische Tausendsassas
MÖHREN passen einfach immer: als knackiger Snack, als Zutat in der Sommersuppe oder geraspelt im Salat.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Wir mögen Möhren besonders gern als Eintopf mit Kartoffeln, gerieben als Salat mit frischen Äpfeln und kurz gegart aus dem Wok.“
Nils Hansen-Thiel, Obst- und Gemüseexperte im famila-Warenhaus Flensburg
Glasiert als edles Gemüse, geraspelt im Möhrenkuchen oder gestampft als Bratling: Dieses Gemüse überzeugt in allen Kategorien. Es ist ganzjährig erhältlich, stets preisgünstig, vielseitig einsetzbar, unübertroffen mild und dennoch köstlich aromatisch. Möhren sind nach den Tomaten unser beliebtestes Gemüse. Im Frühsommer kommen sie aus Italien, Spanien und Israel zu uns. Später folgt die erntefrische Ware von heimischen Äckern.
Heiß geliebtes Supergemüse
Schälen? Oft nicht nötig. Meist reicht es, die unter der Erde wachsenden Wurzeln kurz mit einer Bürste zu waschen. Das Möhrengrün ist eine würzige Zutat für Suppen und eine tolle Grundlage für Pestos. Möhren schmecken als Rohkost, man kann sie entsaften und als herzhafte Beilage dünsten, braten oder im Ofen garen. Lecker sind sie geraspelt im Möhrenkuchen mit Frischkäsetopping. Mit ihrem milden, leicht süßlichen Aroma werden sie von Klein und Groß, von Jung und Alt gern genossen.
Mägen mögen Möhren
Besonders bekömmlich sind gekochte Möhren, da durch das Erhitzen die Zellwände aufgebrochen werden, was die Verdaulichkeit erhöht. Möhrenrohkost liefert hingegen viele wohltuende Ballaststoffe. Die Inhaltstoffe der Möhren kann unser Körper am besten verwerten, wenn das Gemüse mit Fett zubereitet wird. Im Rohkostsalat können es Nüsse oder ein Spritzer Öl sein. Gegarte Möhren lassen sich mit Butter oder Sahne verfeinern. Auch wenn manche Zeitgenossen zwischen Möhren, Karotten und Wurzeln unterscheiden: Es handelt sich stets um das gleiche Gemüse mit regional unterschiedlichen Namen. Möhren werden nun mal landauf, landab von allen geliebt.
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