Zuerst wird der Biskuitboden vorbereitet. Die Eier werden getrennt, und Eigelb sowie Zucker werden in der Küchenmaschine zu goldgelbem Schaum verrührt. Wichtig ist, dass die Eier kalt und frisch sind. Mehl, Backpulver und Vanillezucker werden gemischt und vorsichtig unter den Schaum gehoben.

Nun wird das Eiweiß steif geschlagen und unter die Teigmischung gezogen. Das sorgt für Fluffigkeit im Backwerk. Anschließend wird der Teig noch einmal kurz mit der Maschine verrührt, damit sich alle Zutaten gut vermengen.

Eine Springform wird vorbereitet. Dabei nur die Bodenplatte dünn einfetten, nicht den Ring, damit der Teig hochsteigen kann. Der Teig wird in die Form gegossen und bei 180 Grad (Heißluft) 20 bis 25 Minuten gebacken. Drückt man mit den Fingern auf die Oberfläche und sie federt zurück, ist der Tortenboden perfekt.

Mit einem langen, scharfen Messer wird der abgekühlte Biskuitboden zweimal waagerecht durchgeschnitten. Da die Torte mit den Cremeschichten in die Höhe wächst, wird ein höherer Tortenring verwendet, um dem Backwerk Halt zu geben.

Für die erste Cremeschicht werden Schmand, Himbeerkonfitüre und Sofortgelatine zügig miteinander verrührt. Die Sahne wird geschlagen und untergehoben. Die Creme wird großzügig auf dem unteren Boden verteilt, die zweite Teigplatte daraufgelegt und leicht angedrückt.

Für die zweite Cremeschicht wird Sahne mit Vanillezucker und Sofortgelatine steif geschlagen. Gut die Hälfte davon wird auf der zweiten Teigplatte verteilt. Himbeeren werden darauf verteilt und noch etwas Sahne darübergegeben. So kleben die Früchte nicht an der oberen Biskuitschicht fest. Danach wird die dritte Teigplatte vorsichtig aufgelegt.

Die Torte wird mit der restlichen Sahne bestrichen, damit das Baiser Halt bekommt. Ein Tortenteiler hilft später, gleichmäßige Stücke zu schneiden. Das Baiser wird bereits am Vortag aus Eiweiß und Zucker zubereitet (steif geschlagen und bei 150 Grad 50 Minuten gebacken).

Ein gut gelungenes Baiser ist beim Zerteilen schön knackig, locker und luftig. Es wird wie Himmelswolken als krönender Abschluss auf die mehrstöckige Kreation gesetzt. So entsteht die Traumtorte, die als „Sülzer Sonnenscheinchen“ Gäste in dem idyllischen kleinen Kurort zum Schlemmen verführt.