Ein Hauch von Sommer
Basilikum lässt beeindruckende Sommerträume im noch zaghaften norddeutschen Frühling entstehen.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Neben Petersilie und Schnittlauch gehört Basilikum zu den beliebtesten Küchenkräutern. Kein Wunder bei dem tollen Geschmack und den vielen Sorten! Die Blätter sind rundlich bis spitz, kleiner oder größer, sie haben einen glatten oder gezackten Rand, und die Farbe reicht von Knallgrün bis Tiefrot. Basilikum gibt es in gefühlt tausend Sorten, die sich auch hinsichtlich ihres Geschmacks deutlich unterscheiden können. Damit ist das Würzkraut perfekt dafür geeignet, in ganz verschiedenen Gerichten verarbeitet zu werden.
Ein Hoch auf Italien
Das Trio schlechthin sind Basilikum, Tomate und Mozzarella, bekannt unter dem Namen Mozzarella Caprese. Ebenfalls ein Klassiker: Basilikumpesto, das „Pesto alla Genovese“. Und auch das Pizzabrot Bruschetta lässt uns leicht das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das Königskraut, wie Basilikum wegen seiner Alleskönner-Mentalität auch genannt wird, schmeckt ebenfalls als Ananas-Basilikum-Sorbet (siehe Rezept auf Seite 28), zu Erdbeeren und zum Spargel. Das Kraut verleiht Hühnerfrikassee, Fischgerichten, Gemüsesuppe oder Griesnockerln schnell und unkompliziert einen italienischen Hauch. Das liegt vielleicht daran, dass es die Italiener waren, die sich dem Kraut schon vor Jahrhunderten leidenschaftlich annahmen.
Gut gegen Schwermut
Basilikum ist viel mehr als ein beliebtes Würzkraut. Seit der Antike ist es als Heilmittelchen bekannt. Es soll nicht nur Bauchweh und Blähungen vertreiben, sondern auch Schwermut und düstere Stimmungen. Es gilt als stärkendes, wärmendes Heilkraut, das, so sagt die Volksheilkunde, sogar Husten- und Nebenhöhlenleiden lindern könne. Worauf bitte jetzt noch warten?
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