Hokkaidokürbisse

Hokkaidokürbisse stammen von der gleichnamigen japanischen Insel Hokkaido. Von dort aus starteten sie vor gut 20 Jahren ihre Weltkarriere und wurden zur beliebtesten Kürbissorte hierzulande.

Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Wunderbar sind im Backofen geröstete Hokkaido-Scheiben. Mit Salz und Pfeffer oder einigen Kräutern würzen und als Beilage oder zum Salat servieren. Grob geraspelt passt der Kürbis auch lecker zum Salat. Tipp: etwas durchziehen lassen.“
Marlies Nissen, Obst- und Gemüseexpertin

Hokkaidokürbisse stammen von der gleichnamigen japanischen Insel Hokkaido. Von dort aus starteten sie vor gut 20 Jahren ihre Weltkarriere und wurden zur beliebtesten Kürbissorte hierzulande.

Der Kleine macht vieles mit

Der Hokkaido kann je nach Rezept und Geschmack in verschie- denen Geschmacksrichtungen gewürzt werden. Besonders gut harmoniert er mit Ingwer und Curry; Schärfeliebhaber greifen zu Chili. Der Klassiker ist wohl die Zubereitung als Suppe. In Kombination mit Sahne oder Kokosmilch, serviert mit frischem Brot, entsteht ohne viel Aufwand eine gute Mahlzeit. Doch der Hokkaido macht auch vieles andere mit: Auflauf, Beilage, Hauptgericht, Püree ... Zu einem Hingucker wird die kleine Kugel, wenn sie gefüllt wird – mit Ragout, Gemüse oder Reismischungen.

Ein Kind der 90er

Der Hokkaido ist erst in den 1990er-Jahren im europäischen Handel aufgetaucht. Seine heutige große Beliebtheit rührt auch daher, dass er mit üppigen Nährstoffgehalten punkten kann. Er bringt viel Kalium und Betacarotin mit, das der Körper in Vitamin A umwandeln kann. Insgesamt regen Kürbisse die Nieren- und Lebertätigkeit an und wirken sanft entwässernd. In der Naturheilkunde wird das Au egen von frischem Kürbisfleisch auf Wunden, Entzündungen und Krampfadern empfohlen, da es schmerzlindernd und wundheilend wirken soll. Aber vielleicht das Wichtigste: Der Hokkaido schmeckt richtig lecker und ist der ideale Kürbis für Einsteiger und Kenner.

Rezepte