Kumatos

Kumatos gehören zu den Neuzugängen im Gemüseregal. 2009 wurde diese Tomatensorte in den USA patentiert. Seitdem überzeugt sie nach und nach die Tomatenliebhaber dieser Welt.

Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen

Kumatos gehören zu den Neuzugängen im Gemüseregal. 2009 wurde diese Tomatensorte in den USA patentiert. Seitdem überzeugt sie nach und nach die Tomatenliebhaber dieser Welt.

Eine echte Europäerin

Laut den Züchtern ist die Kumato ein Zufallsprodukt der Natur. Einem Gemüsebauern in Spanien fielen in den 1970er-Jahren am trockenen Rand seiner Felder Tomaten auf, die viel dunkler und süßer waren als alle anderen. In jahrzehntelanger Anbau- und Kreuzungsarbeit mit europäischen Tomatensorten gelang es, die Hybridsorte Kumato zu züchten. Ein amerikanischer Agrarkonzern meldete schließlich das Patent dafür an und ließ den Namen schützen. Seitdem wird die Frucht in Europa und Kanada angebaut und ist auch hierzulande mittlerweile ganzjährig erhältlich.

Von innen nach außen

Eine weitere Besonderheit der Kumato ist ihre Reifung. Ähnlich wie Avocados und Mangos reifen Kumatos von innen nach außen. Im Inneren sind sie leuchtend rot, zur Schale hin werden sie dunkler. Damit sind sie ein echter Hingucker in Salaten und auf kalten Platten. Trotz aller Unterschiede gleichen sich Kumatos und Tomaten in einem Punkt: Sie sind herrlich lecker und vielseitig zu verarbeiten. Hohe Gehalte an Vitamin A und C sowie sekundären Pflanzenstoffen, allen voran Lycopin, machen sie zu einem sehr gesunden Gemüse. Fazit: Kumatos unbedingt bald probieren!

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