Mediterranes Superfood
Was Brot und Kartoffeln für uns bedeuten, das sind Oliven und Mandeln für die Menschen rund ums Mittelmeer: beliebte Nahrung und Quelle wertvoller Rohstoffe. Die ersten Olivenbäume der Welt sollen einst in Griechenland kultiviert worden sein. Odysseus hat ihre Früchte sehr wahrscheinlich als Reiseproviant dabeigehabt.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Es gibt wunderbare Rezepte und Salate, zu denen diese Oliven gut passen. Ich persönlich nasche sie am liebsten zu einem würzigen Bergkäse und Rotwein als Snack, abends zum Fernsehen oder draußen zum Grillen. Das gibt ein schönes mediterranes Flair.“
Cornelia Henkel, Käseexpertin im famila-Warenhaus Lüneburg
Oliven sind eng mit der Kultur und Geschichte Griechenlands verbunden. Sie tauchen immer wieder in Kunst, Literatur und Architektur auf. Der Olivenbaum galt in der Antike als Symbol der Weisheit, Fruchtbarkeit und des Friedens – eine Bedeutung, die auch heute noch Bestand hat. Mediterrane Essgewohnheiten und Rezepte sind ohne Oliven kaum vorstellbar. „Safari“ heißt die Firma, die leckere Oliven und andere Antipasti an die Frischetheken von famila und Markant liefert und verwöhnte Gaumen auf Gourmetreise in den sonnigen Süden schickt.
Von Griechenland nach Kiel
Das in Kiel ansässige Unternehmen ist heute ein Großhändler, dessen Firmengeschichte mit einem Verkaufswagen auf dem Wochenmarkt begann. Man ist spezialisiert auf feine Antipasti in verschiedenen Variationen, die sich stets durch Frische und Qualität auszeichnen. So werden beispielsweise die Oliven und Mandeln direkt von ihren Anbaugebieten am Mittelmeer durch langjährige und zertifizierte Lieferanten nach Kiel gebracht. Hier werden sie dann mit hauseigenen mediterranen Gewürzmischungen veredelt.
Klassisch im Drink
Die grünen Mandeloliven, die entsteint und dann mit Mandelkernen gefüllt werden, stammen von der griechischen Halbinsel Chalkidiki südöstlich von Thessaloniki. Hier herrschen für die Olivenbäume optimale Wachstumsbedingungen. Die Mandeloliven gibt es in zwei Varianten. Die Naturvariante trifft viele Geschmäcker und ist auch perfekter Bestandteil eines klassischen Drinks: Gin und Wermut zu gleichen Teilen, ein Spritzer Zitrone, das Ganze auf Eis und dann bitte eine Mandelolive auf dem Cocktailspieß dazu. Das Ergebnis wird „Dirty Martini“ genannt und ist bei den einen äußerst beliebt, bei James-Bond-Fans eher verpönt, denn die rühren ja bekanntlich nicht um.
Würzige Snacks
Ein Geschmackserlebnis ganz ohne Alkohol und ein echter Gaumenschmaus ist die weitere Variante der Mandeloliven. Sie werden mit einer Gewürzmischung aus frischer Petersilie, frischem Knoblauch, Rapsöl und Speisesalz veredelt. Wer mediterrane Pikanterien liebt, wird diese Olivensnacks am liebsten pur naschen. Sie passen aber auch hervorragend in würzige Antipasti- Salate oder zu Käsespießen sowie zur Aufschnittplatte, vielleicht mit Serranoschinken oder mit feiner italienischer Salami. Ein besonderer Geheimtipp zum Wein ist das Rezept für „Oliven in Parmesan“: Hier werden die Mandeloliven in einem Teig aus Mehl, frisch geriebenem Parmesan oder Pecorino, Olivenöl, Eiweiß, Thymian, Rosmarin, etwas Salz und Cayennepfeffer gewälzt und dann gebacken.