Schweizer Schmelz
Ein Schweizer Käse, der den Namen „Kloster Bergkäse“ trägt, muss heute nicht mehr unbedingt in einem Kloster gekäst werden. „Bergkäse“ hingegen ist in der Schweiz ein geschützter Begriff, der garantiert: Dieser Käse kommt direkt aus Heidis Heimat, dem Alpenland. Das gilt auch für den Kloster Bergkäse von Mifroma, einem Unternehmen, das im Herzen der Region Gruyères zu Hause ist.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Der zartschmelzende Kloster Bergkäse zergeht fast auf der Zunge. Daher eignet er sich wunderbar als Raclette-Käse. Aber er gefällt mir auch pur – ein runder Geschmack mit Biss.“
Grit Schlotte, Käseexpertin im famila-Warenhaus Stralsund/Ostseecenter
Mifroma ist das Kürzel für „Maîtres Fromagers Suisse“ und steht für einen Zusammenschluss eidgenössischer Käsemeister, die sich feinstem Schweizer Käsegenuss verpflichtet haben. Im Unternehmen ist man stolz auf die traditionelle Art der Käseherstellung und die Wurzeln in der Region Gruyères: „Dieser Teil der Schweiz ist die Heimat unserer Käserei, unserer Bauern, unserer Käser, unserer Affineure, unserer Mitarbeiter und vieler unserer treuen Kunden“, heißt es von Mifroma. Seit Jahrhunderten wird hier die Produktion von Käse aus guter Milch als wertvolles Erbe nach alten Rezepten und mit viel Kreativität gepflegt.
Käse wie von Heidis Alm
Ein echter Bergkäse zeichnet sich dadurch aus, dass er mit gehaltvoller und kräftiger Alpenmilch gekäst wird. Die Kühe leben in den Sommermonaten auf hochgelegenen Weiden und Wiesen, auf denen unzählige verschiedene Blumen- und Kräuterarten wachsen. Dank der Qualität dieser Milch entsteht daraus ein besonders würziger Käse. Der Kloster Bergkäse von Mifroma ist ein Schweizer Hartkäse mit mindestens 50 Prozent Fett in der Trockenmasse. Er darf drei Monate reifen und wird dabei, wie es für einen guten Bergkäse üblich ist, sorgfältig und regelmäßig von Hand gepflegt. Er ist besonders zartschmelzend, und seine Fans schätzen seinen interessanten, würzigen Geschmack auf kräftigem Brot oder einfach pur.
Mit Liebe zum Raclette
Mit seinen Aromen eignet sich dieser Käse auch bestens für das Raclette. Das Unternehmen Mifroma hat sogar vor mehr als 50 Jahren die Verwendung von Tischöfen zum Schmelzen von Käse in einzelnen Pfannen auf den Markt gebracht. Dadurch wurde der Genuss von Raclette, ursprünglich eine traditionelle Mahlzeit der Bergbauern, salonfähig und weit verbreitet. Die Geschichte von Mifroma selbst begann etwas eher, im Jahr 1964, in Ursy, einem kleinen Dorf im Kanton Freiburg. Hier gibt es einen alten Steinbruch, der ideale Bedingungen für die Käsereifung bot. Der Steinbruch wurde in einen natürlichen Käsekeller umgewandelt, in dem anfänglich der beliebte Bergkäse Gruyère reifte. Heute lagern die Käselaibe in den Sandsteinhöhlen der Käserei, die tief im Berghang der Schweizer Dörfer Ursy und Reichenbach liegen. Zwei natürliche Grotten bieten außergewöhnliche Rahmenbedingungen für die Reifung in Bezug auf Temperatur und Feuchtigkeit, sodass die hier gelagerten Käse ihren Charakter und Geschmack optimal ausbilden können.