Selig süß
FEIGEN liefern verlockende Süße und ganz viel Energie für die schwungvolle Erledigung aller Aufgaben.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
Mit Feigen ist es ähnlich wie mit Granatäpfeln und Kiwis: Beim Genießen knuspert es im Mund. Grund dafür sind die Kernchen in den Früchten, die beim Kauen zerkleinert werden. Die Kerne sorgen nicht nur für den besonderen „Crunch“, sondern enthalten auch viele wertvolle Inhaltstoffe. Viele kennen und lieben Feigen in Form von Trockenobst als natürlichen Snack, als süßende Zutat im Müsli und Smoothie oder als Vorspeise im Speckmantel. Frische Feigen kann man prima zu Nachspeisen zubereiten (siehe Rezept auf Seite 26), außerdem passen sie zu herzhaften Fleischgerichten und Salaten. Sie lassen sich füllen, gratinieren und zu Brotaufstrich einkochen.
Basische Kost
Feigen gehören zu den basisch wirkenden Lebensmitteln. Säurehaltigen Speisen schenken sie eine angenehme Milde. Die Früchte können die Darmflora stabilisieren, einer Übersäuerung des Körpers vorbeugen und saures Aufstoßen durch zu viel Magensäure reduzieren. Dank des vielen Fruchtzuckers sind Feigen lecker süß und schnelle Energielieferanten. Eine weitere Besonderheit ist das Enzym Ficin. Es ähnelt den menschlichen Verdauungsenzymen. Gemeinsam mit den Ballaststoffen regt dieser Stoff die Darmtätigkeit an. Feigen enthalten sehr viel Kalzium und sind damit eine gute Ergänzung bei laktosefreier Ernährung.
Dekorative Riesen
Feigenbäume zählen zu den ältesten Nutzpflanzen. Bereits vor mehr als 5.000 Jahren waren sie in Vorderasien weit verbreitet. Zu Hause sind sie in den sonnigen Mittelmeerregionen. An einem geschützten Plätzchen im Garten gedeihen manche Sorten aber sogar bei uns im eher kühlen Norddeutschland. Das ist Glück pur – nicht nur wegen der leckeren Ernte, sondern auch wegen der großen, wunderschön geformten Blätter.
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