Bittersüß und kugelrund
Grapefruits sind eine Mischung aus Orangen und Pampelmusen und bringen erfrischende Säure auf den Teller.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Ich liebe Grapefruit als fruchtigen Nachtisch, kombiniert mit Quark und verfeinert mit Zimt und Orangenschale. So kommt das tolle, leicht herbe Aroma der Frucht voll zur Geltung.“
Anika Lohmann, Warenhausleiterin bei famila in Altenholz
Wie gelbe Kugeln hängen sie in Grüppchen an hohen, immergrünen Bäumen, ähnlich wie Trauben an Reben. Daher wurden sie kurzerhand Grapefruits getauft – vom englischen „grape“ für Trauben. Diese Zitrusfrüchte werden heute in vielen Varianten gezüchtet und wachsen überall dort, wo es ganzjährig subtropisch warm ist. Einige Sorten haben ein weißliches Fruchtfleisch, andere ein gelbes, rosafarbenes oder knallrotes. Tipp: Je dunkler das Fruchtfleisch, umso süßer die Frucht – wobei „süß“ bei Grapefruits nur bedingt passt. Die Wahl besteht eher zwischen „ziemlich sauer“ und „ein bisschen weniger sauer“. Beliebt sind die Sorten „Star Ruby“, „Sunrise“ und „Ruby Red“.
Volle Dosis oder sanfter Kick
Wer auf den Extrafrischekick am Morgen setzt, beginnt den Tag mit frisch gepresstem Grapefruitsaft, gern gemischt mit anderen Fruchtsäften. Eine schöne Variante sind auch geschnittene Grapefruitfilets im Müsli oder die gemixten Früchte im Smoothie. Der Saft lässt sich zu Sorbet oder Gelee verarbeiten (lecker zur Pannacotta-Tarte, siehe Rezept auf der rechten Seite). Grapefruits passen außerdem zu Wintersalaten und als Topping zur Möhrensuppe.
Unverwechselbare Note
Das Charakteristische an Grapefruits ist ihr säuerliches, leicht herbes Aroma – dafür werden sie geliebt, dafür werden sie gefeiert. Für diesen unverwechselbaren Geschmack sorgen Bitterstoffe wie das Naringin. Sie regen die Verdauungs- und Lebertätigkeit an, regulieren den Appetit und sollen sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Darüber hinaus stecken in Grapefruits weitere gesunde Stoffe, die zellschützend und entzündungshemmend wirken können. Alles in allem sind sie echte Wohltäter für den Stoffwechsel und damit ideale Begleiter im Februar.
Rezepte