Glück im Fruchtformat
KIWIS sind Früchte mit Sehnsuchtspotenzial. Sie schmecken märchenhaft und wecken das Fernweh nach ihrer grünen Heimat.
Foto(s): Frederik Röh, Henrik Matzen
„Besonders gern mag ich die milde Golden Kiwi. Ich lasse sie reifen, bis sie schön weich ist, dann löffle ich sie mit viel Genuss aus.“
Jessica Piper, Obst- und Gemüseexpertin im famila-Warenhaus Celle
Grüne Grütze, Carpaccio und Muffins: Kiwis können so viel mehr, als man glaubt! Die kleinen Früchte bringen köstliche Frische auf den Tisch und sind vielfältig zu verarbeiten. Auch wenn das Hauptanbaugebiet in ihrer Heimat Neuseeland liegt, kommen zu uns auch Kiwis aus Italien und Griechenland. Wer einen grünen Daumen hat, kann es auch mit einer eigenen Kiwipflanze im Garten versuchen. Die strahlend weißen Blüten weiblicher Kiwipflanzen sind ein hübscher Hingucker, und mit guter Pflege reifen sogar süße Früchte heran.
Von pelzig bis goldig
Richtig gut gedeihen diese wärmeliebenden Früchte in Deutschland allerdings eher in den Weinbauregionen sowie in Gegenden mit milden Wintern und regenreichen Sommern. Kiwis sind Himmelskletterer. Ihre Ranken klettern gern an Bäumen empor und erreichen Höhen von bis zu 20 Metern. Professionelle Kiwianbauer machen es sich leichter und lassen die Rankpflanzen an Holzstäben und Drahtgestellen entlang wachsen. Am bekanntesten sind die Kiwis mit der bräunlichen Schale und grünem oder gelbem Fruchtfleisch sowie mit pelziger oder glatter Schale. Zu den berühmten Sorten zählen die grünfleischige Hayward mit leichtem Pelz, die Kiwi Gold mit gelbem Fruchtfleisch und wenig Säure sowie die kleinen Kiwi Berries.
Überraschend vielseitig
Wer denkt, Kiwifrüchte schmecken nur als Snack, im Müsli und im Obstsalat, unterschätzt diese Früchte. Die pelzigen Kugeln machen sich auch gut als Tortenbelag, im knallgrünen Smoothie, karamellisiert mit Ziegenkäse und im Kiwi-Tomaten- Feta-Salat. Für dieses Mal empfehlen wir Kiwigrütze mit Mascarponecreme und Kiwi-Mandel- Carpaccio
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